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Die Region Main4Eck ist ein geschichtlich gesehen sehr ereignisreiches und interessantes Gebiet. Neben vielen Burgen, Schlössern und Wehranlagen des Mittelalters, ist die Region sehr stark mit den Römern verbunden. Der Expansionsdrang des Römischen Reiches führte die südländischen Truppen schließlich bis zu unserer Region. Das besondere daran ist, dass der Main zwischen Aschaffenburg und Miltenberg die natürliche Grenze zwischen den Römern und den German darstellte. Dieser Abschnitt wird als „Nasser Limes“ bezeichnet. Insgesamt lebten die Römer sehr lange hier und prägten die Region. Aus alten Kastellen wurden schließlich Siedlungen und Orte, die heute noch bestehen. Ab Miltenberg begann wieder der Limes, ein Palisadenwall mit Wehrtürmen zur Verteidigung, welcher sich bis zur Donau erstreckte und das Römische Reich vor Angriffen der Germanen schützen sollte. Ab Wörth am Main begann ein weiterer Limes, der sogenannte Odenwaldlimes. Dieses Projekt sollte die Funde, die Bedeutung der Römer für die Region, also die regionale Geschichte in einer Machbarkeitsstudie offenlegen, um das touristische Potenzial der Region aufzuzeigen. Dies birgt viele Möglichkeiten, den Tourismus vielseitig zu stärken. Durch Events, Themen, Medieneinsätze in Museen usw. können Alleinstellungsmerkmale des LAG-Gebietes gestärkt werden und den Kulturtourismus fördern. Der Obergermanisch-Raetische Limes, zu welchem der Limes des LAG-Gebietes gehört, wurde im Jahr 2005 von der UNESCO in die Weltkulturerbeliste aufgenommen. Dieses global bekannte Image birgt grundsätzlich ein weiteres großes Potenzial zur touristischen Vermarktung der Region.